Das Heise Magazin hat Heute über Googles Algorythmen in Google Drive berichtet. Professorin Emily Dolson von der Michigan State University wollte ihren Studenten Dateien zur verfügung stellen, in der Beispieldatei Stand die Ziffer 1. Google hat die Datei gesperrt, da die Datei angeblich das Copyright verstöst.
Was ich in der Meldung lese
Mal abgesehen von den Skandal, dass die Dateien von Wissenschaftler:innen wegen einer 1 gesperrt wird. Zeigt mir wieder wie kaputt das Internet ist. Warum nimmt sich Google das Recht meine privaten Daten zu lesen und zu scannen? Daraus lese ich wiederum, dass Lizenzen an Daten wichtiger eingestuft wird als das Recht auf Privatsphäre.
der Skandal
Der eigentliche Skandal ist doch, dass wir in einem Überwachungskapitalismus leben. Ich will nicht wissen wo Google noch aus Gründen des Copyright schnüffelt, vielleicht deine E-Mails? Ich würde sogar behaupten, das andere Tech-Firmen es genauso handhaben. War nicht letztens die Meldung, das Apple Dateien auf dem lokalen Gerät durchsuchen möchte, wegen Schutz der Kinder? Wenn man jetzt noch weiter spinnt, welche Daten erhebt Microsoft für Daten auf deinem PC? Die Suchfunktion links unten, mit der automatischen online Suchfunktion, wird auf jedenfall getrackt.
Lösung
Es muss auf jedenfall die ganze Gesellschaft dran arbeiten diese Entwicklung rückgängig zu machen. Der erste Schritt wäre ein E-Mail Postfach auf dem eigenen Server, bzw. bei einem Datenschutzfreundlichem Dienst. Danach folgt Dateienaustausch über z.B. Nextcloud.
ich bin nicht unschuldig
Dieser Blog verwendet auch ein Google Dienst, Analytics (ohne Cookies). Ich habe mir aber fest vorgenommen, diesen zu entfernen. Es werden aber nicht viele Seiten diesen Schritt gehen, deswegen solltest du dir für dein Browser ein ADBlocker installieren, da die meisten auch Tracking-Scripte blocken. Ich verwende UBlock für Firefox.
Quellen
https://www.heise.de/news/Googles-Algorithmen-stufen-Ziffern-als-Copyright-Verletzung-ein-6338468.html
https://www.derstandard.de/story/2000128738941/apple-scannt-iphones-kuenftig-auf-darstellungen-von-kindesmissbrauch
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