Kategorie: Meinung

  • Techculture: Cryptografie

    Techculture: Cryptografie

    Einer der ältesten Verschlüsselungen kommt von Caesar, dem römischen Diktator. Er verschlüsselte damals mit einer Chiffre seine Texte. Danach ging es weiter mit Vigenère Chiffre, die einen soliden Schutz aufwies, aber nicht richtig angewandt wurde. Dann kommt ein Zukunftssprung in die Gegenwart mit der Binärverschlüsselung. Heutzutage verwendet man RSA, RSA hat den Vorteil, dass ein öffentlicher und ein privater Schlüssel existiert und somit kein Geheimcode weitergegeben werden muss.

    Caesar Chiffre

    Es heißt Caesar, weil der Diktator im alten Rom, diese Verschlüsselungstechnik verwendet hat. An sich ist es einfach nur eine Verschiebung im Alphabet, sprich es wird der dritte Buchstabe, vom Ursprungsbuchstaben, verwendet. Wenn A = 1 ist, wäre A verschlüsselt 4 und somit D. Z ist 26 und wäre damit 3 somit C.

    Beispiel

    caesar Verschlüsselungsbeispiel

    Sicherheit

    Für damalige Verhältnisse was die Schiebechiffre sicher, aber in der Heutigen, ein leichtes für Codeknacker. Man muss einfach nur die durchschnittliche Häufigkeit von Buchstaben vergleichen und schon hat man die Chiffre.
    Des weiteren kann solche Verschlüsselung mit 25 Versuchen entschlüsseln, da der jeweilige Buchstabe einfach nur ausgetauscht werden muss.

    Vigenère Chiffre

    Diese Verschlüsselung ist eine Weiterentwicklung, von der Caesar Chiffre. Diese wurde 1508 von dem deutschen Trithemius entwickelt und nach seinem Tot publik. Es wurde das Alphabet auf der X und Y Achse in eine Tabelle geschrieben und dann wurde der zu verschlüsselnde Text mit einem Geheimwort codiert.

    [TABELLE]

    In der Tabelle, war die erste Zeile das normale Alphabet von A bis Z. Die zweite Zeile fing mit B an und hörte mit A auf. Sprich jede Zeile war um 1 verschoben. Dadurch war die X Achse das Alphabet und die Y Achse das Alphabet. Dann hat man sein Text genommen und ein Geheimwort. Nehmen wir wieder das erste Beispiel und wollen das Wort GEHEIM verschlüsseln. Als Passwort nehmen wir TAUBEN, dann sucht man zuerst den ersten Buchstaben von GEHEIM, also das G, auf der X Achse und geht dann das erste Zeichen von TAUBEN, also T, auf der Y Achse und schaut sich den Wert von G-T an. Das wäre dann Z. Der komplette verschlüsselte Text wäre dann ZEBFMZ.

    Bei einem privaten Treffen konnte man das Passwort weitergeben und in den Nachrichten dieses Passwort verwenden, damals galt diese Technik als unknackbar. Theoretisch wäre das Heutzutage auch noch der Fall, wenn man ein Text verwendet, der genau so lang ist wie der zu verschlüsselnde Text. Es wurde aber nur ein recht kurzes Passwort verwendet und dadurch kamen Doppler rein und dadurch konnte der Text entschlüsselt werden.

    Binärverschlüsselung

    Da die Binärverschlüsselung Ähnlichkeiten mit der Vigenère Chiffre hat, möchte ich diese zusammen behandeln. Bei der Binärverschlüsselung, werden die Buchstaben in Zahlenwerte umgewandelt, dies passiert mit der ASCII Tabelle. Das Wort GEHEIM wäre laut der ASCII Tabelle 71|69|72|69|73|77, dies ist eine international anerkannte Zeichentabelle um für den Computer Buchstaben in Zahlen umzuwandeln, da der Computer nichts mit Buchstaben anfangen kann, sondern nur mit Einsen und Nullen bzw. Strom kein Strom. Der Computer versteht aber auch keine, sagen wir, 6, da der Computer halt nur 1 für Strom und 0 für kein Strom versteht, muss die Zahl 6 in das Binär System umgewandelt werden. Unser alltägliche Mathematik verwendet meistens das Dezimalsystem, sprich die Zahlen von 0 bis 9, danach kommt eine Stelle hinzu. Der Computer arbeitet, wie schon erwähnt, mit dem Binärsystem, 6 wäre dann 110. Dies packt der Computer dann in Blöcke, viele werden bestimmt schon 64 Bit gehört haben, das bedeutet das der Computer mit 64 Bit Blöcken arbeitet. Einfachhalber nehme ich ein altes System mit 8 Bit. Die 6 wäre dann mit einem 8 Bit-System 00000110, sprich der Block wird mit Nullen aufgefüllt. Wenn wir jetzt noch, wie bei der Vigenère Chiffre, ein Passwort zur Verschlüsselung ran ziehen. Kann die Zahl 6 mit z.B. einem G verschlüsselt werden. Wir haben also unsere 6 mit dem Binärcode 00000110 und unser G mit 01000111. Diese werden jetzt mit dem logischen Gatter XOR verschlüsselt. Dabei wird jede Stelle mit einem exklusiven Oder verglichen, das bedeutet, das die einzelnen Stellen unterschiedlich sein müssen, dann kommt eine 1 bei raus sonst wird es eine 0. Bei der 6 steht an erster Stelle eine 0 und bei dem G auch eine 1, deswegen ist die erste Verschlüsselte Stelle eine 1. Bei der zweiten Stelle stehen bei beiden Zeichen eine 1, deswegen ist die zweite verschlüsselte Stelle eine 0. Das machen wir jetzt für alle Stellen und bekommen den Binärcode 1 6-Nullen 1 (11000001). Damit wäre unsere 6 mit dem G codiert und verschlüsselt.

    Dieses Verschlüsselungssystem hat starke Ähnlichkeiten mit der Vigenère Chiffre bloß ein wenig moderner. Es gilt aber immer noch, dass das Passwort genauso lang sein muss wie der zu verschlüsselnde Text, sonst kann man dieses System knacken.

    RSA Verschlüsselung

    Die RSA Verschlüsselung verwendet heutzutage jeder so gut wie täglich, wenn ihr z.B. im Browser ein Vorhängeschloss seht, bedeutet das, dass ihr verschlüsselt kommuniziert. Diese kommunikation ist standardisiert und verwendet RSA. Wenn ihr euch jetzt fragt, ich hatte doch noch nie Kontakt zu dieser Website, woher soll das Verschlüsselungspasswort kennen? Da gibt es einen Clou, RSA hat 2 Schlüsselpaare, ein öffentlichen und ein privaten. Mit dem öffentlichen Schlüssel wird die Nachricht verschlüsselt und mit dem privaten Schlüssel kann die Nachricht entschlüsselt werden. Das kann man sich so vorstellen, dass es ein Schlüssel für eure Haustür zum verriegeln und ein Schlüssel zum entriegeln gibt. Den Schlüssel zum verriegeln kann jeder Mensch auf diesem Planeten haben, komplett ungefährlich, da ja nur verschlossen werden kann. Aber nur ihr solltet den Schlüssel zum aufschließen besitzen. Wir haben jetzt gelernt, dass es 2 Schlüsselpaare gibt und der eine zum verschlüsseln und der andere zum entschlüsseln ist. Wenn ihr jetzt eine Website ansurft, sendet ihr dieser Website den öffentlichen Schlüssel, die Website schnürt dann ein Datenpaket und verschlüsselt dieses Paket mit dem öffentlichen Schlüssel und sendet euch das Paket. Theoretisch könnte euer Internetanbieter diese Pakete mitlesen, aber da dieser nicht den privaten Schlüssel besitzt, kann der Anbieter das Paket nicht öffnen. Nur ihr könnt mit eurem privaten Schlüssel das Paket öffnen.

    Wie funktioniert das ganze?

    Dies ist ein Mathematisches System, das mit Primzahlen arbeitet. Es werden 2 große Primzahlen multipliziert, sagen wir 13 und 37, multipliziert man diese beiden Primzahlen kommt 481 raus. Jetzt macht man das nochmal, aber diesmal werden die Primzahlen minus 1 gerechnet. 12 mal 36 ist 432. Jetzt brauchst du eine natürliche Zahl, die kein Teiler von 432 ist, sagen wir 175. Nun muss 175 Modulo 432 invertiert werden, das ergibt 79. Der öffentliche Schlüssel besteht aus 175 und 481, sprich unser Faktor aus den beiden Primzahlen und der Nichtteiler. Der private Schlüssel besteht aus 79 und aus der letzten Rechnung 481. Die Nachricht muss eine Zahl sein, genauso wie es bei der Binärverschlüsselung war. Diesmal muss es aber eine Dezimalzahl sein. Wenn der Server jetzt die Geheimzahl 13 verschlüsseln will, muss der Server 13 hoch 175 modulo 481 rechnen und schicken. Die verschlüsselte Nachricht würde 351 sein. Um die Nachricht jetzt zu entschlüsseln, muss 351 hoch 79 modulo 481 und das ergibt 13.

  • Techculture: SEO Manager

    Techculture: SEO Manager

    Eine neue Folge vom Techculture Podcast. Diesmal mit einem Gast, Fabian Auler. Er ist SEO Manager und Agenturinhaber. Wir unterhalten uns darüber, wie man SEO Manager wird und welchen Weg man beschreiten kann.

    Fabian Auler – Eckdaten

  • Techculture: Experimente

    Techculture: Experimente

    Erste Folge von Techculture. Es geht um Experimente die an euch durchgeführt werden. Mit Hobby Künstler Mucke.

    Die Sendung lief am 14.11.2020 um 16:00 Uhr auf Radio Lohro. Verpasse nicht die nächste Sendung auf Lohro, mehr Informationen bekommst du auf der Techculture Podcast Seite.

    Techculture Podcast – Experimente

    Script der Sendung

    Intro

    Tach,
    Willkommen zur ersten Folge von Techculture. Ih bin Marc und begleite euch heute auf eine Reise, in die digitalen Welt. Techculture ist ein Podcast über die Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Von investigativen Reportagen bis lehrreiches aus dem Web. Die Musik kommt von Hobby Künstlern aus dem Internet.

    Ich starte die Show mit einem Star Wars Remix und einem – ich sag mal Kinderlied – viel Spaß.

    In der Heutigen Sendung geht es um Experimente, die an euch durchgeführt werden. Ihr werdet wahrscheinlich nichts davon mitbekommen haben, wenn ihr nicht die Entwickler Blogs der Konzerne ließt.

    Einleitung

    Google führt auf ihrer Website sogenannte A/B-Tests durch. Dabei werden Besucher in Gruppen einsortiert und bekommen dann unterschiedliche Seiten angezeigt. Das kann von einem anders farbigen Knopf bis hin zu einem völlig anderem Kontakt Formular gehen. Dies kann positive Effekte auf die Leser haben z.B. wird eine Grafik von Google ausgespielt und diese kann den Suchenden einen Mehrwert bringen. Durch A/B-Tests wird getestet ob solche Grafiken benutzt bzw. Angeklickt werden. Leider steckt oft aber ein finanzieller Grund dahinter. Google möchte, dass ihr auf die Werbung klickt, deswegen werden an den Anzeigen, bei der Suche, solche Experimente durchgeführt. Die Änderungen sind oft minimal und man bemerkt diese kaum. Es ist möglich, dass bestimmte Experimente auch nur bei ausgewählten Suchbegriffen erscheinen und trotzdem würdet ihr es nicht mitbekommen.

    Axel Springer führt Experimente an dir durch

    Heute will ich auch über meine Vergangenheit bei Axel Springer reden, ich war Angestellter bei der Tageszeitung die Welt, im Online Bereich. Ich war als Softwareentwickler eingestellt. Meine Aufgabe bei welt.de, also die Website von der Tageszeitung, war es, solche Tests zu konzipieren und umzusetzen. Mit solchen Tests haben wir zum Beispiel versucht, die Abo Zahlen der digitalen Angebote zu erhöhen.

    Bevor ich mir den Mund fusselig rede, noch ein wenig Piratenmusik und 8 Bit.

    Jetzt gehts weiter mit dem Podcast Techculture. In der Heutigen Sendung geht es um Experimente, die Websitebetreiber, wie Google oder Axel Springer, an euch durchführen.

    Wir waren bei Abo Zahlen stehen geblieben. Wir hatten damals mehrere Varianten von Werbung für unser Abo gestaltet, wir wollten herausfinden, auf welche Anzeige, die meisten Leser klicken. Sprich wir hatten 5 verschiedene Varianten von Werbung, ein gelben, ein blauen, ein grünen, ein schwarzen und ein hellen Banner. Diese Variationen sollten auf der Startseite platziert werden. Ich will keine genauen Zahlen nennen, deswegen rechne ich einfach mal mit einer Millionen Leser, am Tag, auf der Startseite. Der Test lief 7 Tage lang, sprich 7 Millionen Leser wurden getestet. Diese 7 Millionen wurden in 5 Gruppen eingeteilt, das macht 1,4 Millionen pro Gruppe. Jede Gruppe hat ein anderen Werbebanner gesehen. Dabei hatten wir gemessen, wie viele Menschen der jeweiligen Gruppe auf den Werbebanner geklickt haben. Gruppe mit gelben Banner hatten 1,2% geklickt, blau 0,9%, grün 1%, schwarz 1,2% und der helle 1,5%. Sprich der helle Werbebanner hat am meisten Prozent geschafft und wurde somit dauerhaft auf der Startseite eingebaut.

    Kurze Verschnaufpause vom rechnen, mit ein wenig Polka und einem Rap-Battle.

    Solche Experimente haben ein wissenschaftlichen Charakter, da man die Testgruppen parallel testet. Des weiteren wurde immer eine Statistische Signifikanz berechnet, die Statistische Signifikanz ist ein Indikator, der Aussagt, dass ein erkennbarer unterschied zwischen den einzelnen Testgruppen besteht. Am Werbebanner Beispiel, der grüne Banner hatte 0,9% Klickrate und der helle Banner 1,5% Klickrate. Das sind 0,6% unterschied, klingt nicht viel, aber bei einer Masse von jeweils 1,4 Millionen Lesern, macht das ein Signifikanten Unterschied.

    Gleich geht’s weiter mit Google und deren Experimente. Jetzt 2 Lieder über Narwals und Züge.

    Google führt sogenannte Live-Tests durch

    Google hat im Jahr 2019, 17.523 Live-Tests bzw. Experimente durchgeführt. Dabei werden, vergleichbar mit Axel Springer, 2 Gruppen definiert, eine Kontrollgruppe, die keine Veränderung sieht und eine Testgruppe, die eine Änderung in der Google-Suche sieht. Dabei wird gemessen, wo ihr drauf klickt, wie viele Suchanfragen eingegeben werden, ob die Sucheingabe abgebrochen wurde und wie lange es dauert, bis auf ein Suchergebnis geklickt wurde.

    Achtung! Jetzt verlassen wir die Fakten und schreiten zur Spekulation bzw. Meinung.

    Ich Vermute mal, dass Google auch Experimente an den Werbeanzeigen durchführt und versucht, uns auf die Werbeanzeigen klicken zu lassen. Da Google nicht mit Suchanfragen Geld verdient, sondern mit klicks auf die Werbeanzeigen, in der der Google Suche. Wenn Google es schafft, die Werbung-klicks um 0,1 % zu steigern und dass bei 3,5 Milliarden Suchanfragen am Tag, kann man sich ja ausrechnen, was Google dadurch für eine Profit-Optimierung erzielen würde.

    Jetzt kommt wieder ein wenig Mucke, bisschen Tetris und Sparta.

    Wie kann ich mich davor schützen?

    Ihr hört Radio Lohro, gerade mit der ersten Folge von Techculture.
    Jetzt spreche ich über die Prävention bzw. wie man sich vor Experimenten schützen kann. Der rechtliche Weg wäre, die Marktanalyse für jeder Website zu deaktivieren. Sprich bei den Cookie-Banner, die PopUps die euch beim ersten Besuch auf einer Website freundlich entgegen strahlen, bei den ihr immer auf akzeptieren klicken müsst, bei diesen müsst ihr auf Einstellungen klicken und die Marketinganalyse deaktivieren. Es ist aber sehr nervig, bei jeder Website, die Cookiebanner-Einstellungen durchzulesen und die richtigen Buttons zu finden. Da diese meistens auch noch halb unsichtbar sind, z.B. wird alle akzeptieren in einem knalligen Farbton angezeigt und die Einstellungen in einem dezenten Ton. Gibt es ein nettes Add-On für Firefox und Chrome. Wenn ihr z.B. nach uBlock Firefox sucht, kommt ihr auf die Addon Seite von Firefox und ihr könnt das Tool installieren. Wenn ihr Chrome habt, müsst ihr natürlich uBlock Chrome suchen.

    Dieses Add-On gibt es nicht nur für Laptops oder Standrechner, sondern auch für Android Nutzer. Wenn ihr Firefox auf eurem Smartphone öffnet und die drei Punkte anklickt, öffnen sich die Einstellungen und ihr könnt die Add-Ons öffnen. Dann werden euch die beliebtesten Add-Ons angezeigt und letztes Wochenende war es noch uBlock. Einfach auf das Plus klicken und schon habt ihr es installiert. Iphone Nutzer muss ich leider enttäuschen, Apple hat was gegen Add-Ons im Browser.

    Ich schalte jetzt ein wenig Musik an, während dessen könnt ihr das Add-On installieren, danach erzähle ich dir weitere Vorteile von diesem Plugin.

    Willkommen zurück bei Techculture, ich bin Marc. Wir waren bei uBlock stehen geblieben. Wenn ihr jetzt das Add-On installierst habt, werdet ihr in Zukunft anonym im Internet surfen. Da durch dieses Add-On sämtliche Analyse und Marketing Cookies nicht zugelassen werden. Ihr müsst aber trotzdem den Cookie-Banner weg klicken, aber nachdem ihr „alle erlauben“ geklickt habt, könnt ihr im Internet nicht beobachtet werden werden. Dieses Add-On sperrt sozusagen die Marketingserver aus und die Website kann keinen Kontakt mehr zu solchen Servern aufbauen. Die Website selbst funktioniert bei den meisten Fällen weiterhin.
    Des weiteren wird jetzt ca. 90% der Werbung geblockt und dadurch spart ihr Datenvolumen und Akku.

    Jetzt kommt die letzte Runde Musik und danach werde ich mich auch wieder verabschieden.

    Verabschiedung

    Das war die Pilotsendung von Techculture, ich hoffe, die Sendung, hat dir gefallen und ihr konntet ein wenig Wissenswertes mitnehmen.

    Wir hören uns nächsten Monat wieder. Ich habe die Trackliste und den Podcast, in Schriftform, auf meinem Blog, www.boolie.org, veröffentlicht.

    Haut rein, euer Marc!

  • Podcast: Techculture

    Podcast: Techculture

    Techculture Podcast hat ein Ende gefunden R.I.P.

    Techculture ist ein Podcast über Technik und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Von Reportagen bis zu Interviews. Es wird der Technik, von Gestern und Heute, auf den Zahn gefühlt und daraus die Zukunftsperspektiven hergeleitet. Techculture läuft jeden 2. Samstag im Monat um 16 Uhr.
    Der Podcast hebt sich von anderen Podcasts ab, da auch Musik eingespielt wird und dadurch mehr an einer Radiosendung erinnert, als einem klassischen online Podcast.
    Techculture richtet sich an alle, die an Technik interessiert sind. Da ein breites Spektrum an Technik abgedeckt wird, ist für jeden etwas neues dabei.
    Hauptverantwortlich für den Podcast ist von Marc Borkowski, er ist Blogger und arbeitet im Bereich digitale Medien.

    Techculture Podcast Folge #5 – Was ist Blockchain und wie funktioniert es

    UKW Podcast – 90,2 MHz

    Der Podcast wird in Kooperation mit dem Radiosender Lohro stattfinden. Lohro ist ein Mitmachradio aus Rostock, dort kann, wenn man ein Fahrschein-Kurs erfolgreich absolviert hat, jeder mitmachen. Lohro hat zur Stoßzeit 7000 Zuhörer. Der Sender ist im Radio, auf der Frequenz 90,2 MHz, zu hören und im online Webplayer Lohro.

    Ablauf

    Es wird ein Begleitartikel, hier auf Boolie, veröffentlicht. Danach wird, einmal im Monat, der Beitrag bei Lohro im Radio ausgestrahlt. Nach der Ausstrahlung, wird der Podcast, 7 Tage lang in der Mediathek bei Lohro zu hören sein, danach (vielleicht) hier auf Boolie über Soundcloud.

    Inhalt von Techculture

    Der Podcast wird eine Stunde lang laufen, mit ca. 50% Sprechanteil und 50% Musikanteil. Ich referiere über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft.

    Die erste Folge wird sich um meine Vergangenheit drehen. Ich werde ein wenig über die Machenschaften von Axel Springer reden. Früher war ich Angestellter bei www.welt.de und habe Experimente an den Lesern durchgeführt, um z.B die Abozahlen zu erhöhen.

    Musikalisch wird es wild, von Meme Songs bis Star Wars Remixe wird akustisch viel geboten. Du wirst Musik hören, die im tiefen des Internets zu finden ist. Von Hobbykünstler bis zum Influencer. Elektro, Rap oder vielleicht auch mal ein wenig Pop.

    Episoden

    Logo / Teaser

  • NetKolumne – alles wieder auf Anfang

    NetKolumne – alles wieder auf Anfang

    Ich habe ein Problem, mir gefällt es nicht wohin sich das Internet hin entwickelt. Wir werden immer abhängiger von den großen Plattformen, diese riesen Knoten mit ihrer Masse an Services sollte man boykottieren. Ich wünsche mir wieder das alte Internet zurück, als damals jede Seite noch eine Lösung für ein Problem gelöst hat. Heutzutage sieht man so etwas wie Facebook und Google, die ein riesen Spektrum an Leistung bietet und immer größer werden, das hat den Nachteil das man die kleinen verdrängt und damit die Independent HTML Künstler Platt macht. Ja klar, jetzt kann man sagen, sollen die sich eine neue Nische suchen aber will man das?

    Experiment

    Ich mache gerade ein Experiment, kann ich ohne Google noch das Internet gut benutzen? Das Problem, das ich sehe, ist, das die größte Erfindung der Menschheit von riesigen Konzernen abhängig gemacht wird. Diese Feststellung beängstigt mich. Deswegen habe ich dieses Experiment gestartet. Mein Zwischenfazit ist, das es mir sehr schwer fällt auf die kostenlosen Funktionen vom großen Bruder zu verzichten. Ich benutze mittlerweile meine eigene E-Mail-Adresse, benutze den Kalender meiner Nextcloud Instanz und den Cloudspeicher meines PI. Mir ist bereits etwas positives Aufgefallen, wenn man seine E-Mail-Adresse ändert, bekommt man den Newsletter Müll nicht mehr. Bevor ich jetzt alle Newsletter Einstellungen bearbeite lege ich mir schnell eine neue E-Mail-Adresse zu und bin die alten alle los. Aber leider übersieht man dabei manches, deswegen muss man ca. 3 Monate lang sein altes Postfach beobachten.

    Kein Google -> Geld ausgeben

    Da ich auf keinen Fall zu GMX, mail.de und co. wechseln möchte, habe ich dazu entschieden mein eigener Host zu werden, bzw. das hosten selbst Strato zu überlassen. Das kostet dich im ersten Jahr 0,96€ danach 9,60€ im Jahr. Ein fairer Preis dafür das man damit ein riesen Schritt in die Privatsphäre macht. Dazu noch Thunderbird auf dem PC installieren und gut ist. Gut man hat nur 1GB speicher Platz, aber damit zwingt man sich sein Postfach aufzuräumen und nicht alle E-Mail liegen zu lassen. Wenn man ein Hostingpaket dazubucht hat man auch mehr Platz. Aber es bringt gleich noch ein weiteren Vorteil, über DynDNS kann man einen Server zuhause betreiben und hat gleich ein lokalen Cloudspeicher auf dem Handy.

    Zwischenbilanz:
    E-Mail-Adresse: 9,60€ im Jahr
    DynDNS zu lokalen NAS: bei E-Mail Enthalten

    Der Vorteil beim lokalen Cloudspeicher ist, dieser hat nur einmalige Kosten und dann noch ein wenig Stromverbrauch. Bei 4 Watt wären das 40€ im Jahr. Aber da ja nicht durchgehen Power geben muss, sondern nur wenn man den Cloudspeicher benutzt wird. Sagen wir ich greife 10 mal am Tag auf den Cloudspeicher zu und nach 20 Minuten geht er wieder in den Idle Modus, das macht 200 Minuten, 4 Stunden 4 Watt und 20 Stunden 2 Watt. 4*4+2*20/24 = 2,4 Watt, sagen wir 28€ im Jahr Stromverbrauch. Speicherplatz: aktuell habe ich eine 1,7TB HDD für 60€, PI4 für 60€, SD Karte für 10€ und Gehäuse für 15€.

    Zwischenbilanz:
    Stromverbrauch: 28€ im Jahr
    einmalige Kosten: 145€

    Fazit

    WEnn man sich das Startpaket für Datensicherheit kauft muss man 37,6€ im Jahr zahlen und einmalig 145€. Danach hat man eine E-Mail-Adresse, Kontakte, Cloudspeicher und ein Kalender. Ich würde das für ein richtigen Schritt zur Entmachtung von Google, einen Fairen Preis bezeichnen.

  • Netkolumne – ownDay Fortbildung mal anders

    Netkolumne – ownDay Fortbildung mal anders

    Ich habe letztens im Bett gelegen und konnte nicht einschlafen, da habe ich über Fortbildung in IT-Firmen nachgedacht. Das Thema war aktuell, in der Firma, bei der ich arbeite, im Flurfunk zu hören. Da dachte ich mir teuer Frontalunterricht bei dem man nach wenigen Stunden wieder die hälfte vergessen hat ist so ziemlich aus dem letzten Jahrhundert. Deswegen habe ich mir was Neues überlegt, ein „ownDay“ in der Firma.

    Ist Analyse

    Zuerst muss ein Interview mit jedem Mitarbeiter gemacht werden. Das Ziel des Interviews ist das aufzeigen von Wissenslücken. Durch die Code Reviews in unserer Firma ist mir aufgefallen das die Unit Tests in meinen React Projekten nur mangelhaft umgesetzt sind.

    Projekt planen

    Jetzt habe ich die Aufgabe mir ein Projekt auszudenken das ich gerne privat umsetzen möchte. Ich hatte mal die Idee unser Timetracking zu modernisieren.

    Teams bilden

    Jetzt kommt die Kunst ins Spiel, vielleicht sollte dafür ein externer Moderator in die Firma geholt werden. Nämlich die Projekt-Ideen mit den Skills verknüpfen. In meinem Fall würde ich gerne mit einem Backend-Entwickler in ein Team, weil in unserer Firma die Backend Leute alles akribisch testen. Des weiteren hätte ich gerne ein vom Marketing im Team, weil mich das privat für mein Blog interessiert. Jetzt muss ich meine Projekt-Idee pitchen und meine Mitglieder überzeigen mit mir in ein Team zu kommen. Dabei müssen Kompromisse eingegangen werden. Ich könnte vielleicht nicht meine Projekt-Idee umsetzen aber dafür könnte ich mit jemanden aus dem Marketing in ein Team.

    der ownDay

    Jetzt kann das Team entscheiden wann sie sich den Freien Tag im Monat nehmen um an ihrem Projekt zu arbeiten.

    Dokumentation

    Die Projekte müssen Dokumentiert werden, es muss jetzt nicht ein Wiki mit endlosen Texten zugespammt werden sondern nach 3 Monaten Arbeit muss eine Präsentation mit einer Kampagne, App oder oder oder präsentiert werden.

    Besitz des Projektes

    Die Firma sollte Anteile am Projekt besitzen, z.B. Die 3 Mitarbeiter teilen sich 60% und die Firma bekommt 40%. Das bringt Motivation sich in der Freizeit auch mit dem Projekt sich zu beschäftigen.

    Optimierung – der Spezialist

    Die Firma kann für ein Tag oder zwei Tage ein Spezialisten buchen der die einzelnen Teams unterstützt und dabei Fachwissen mit die Projekte streut.

  • NetKolumne – change it, love it or leave it

    NetKolumne – change it, love it or leave it

    Ich hatte letztens ein nettes Gespräch auf Twitter mit einer Dame, die unzufrieden mit ihrem Arbeitgeber war. Der Projektleiter hat Agile Arbeitsmethoden nur zur Kontrolle und Überwachung benutzt. Sie hatte nach Rat gefragt, da kam mir die Philosophie „change it, love it or leave it“ in den Kopf. Sie stand kurz davor den Arbeitgeber zu wechseln und da meinte ich: „so habe ich früherer auch reagiert“ und das ist als Berufs-Starter auch ganz normal. Aber ich gab ihr den Rat es mit „change it“ auszuprobieren.

    Was bedeuten diese 3 Status/Zukünfte

    change it: Du bist unzufrieden mit der aktuellen Situation und willst etwas, am Bekannten, ändern. Bei change musst du Energie in das Bekannte investieren, willst die Firma in der du Arbeitest ändern. Dieser Pfad benötigt kommunikatives Geschick.

    leave it: Du bist unzufrieden und willst Energie in etwas neues investieren. Bei leave it musst du dich neuen Herausforderungen stellen. Neues Team, neue Aufgaben und neues Wissen aneignen.

    love it: Du bist zufrieden mit der aktuellen Situation und brauchst nichts ändern.

    Change it

    Bei change it musst du die aktuellen Status langsam und mit Fingerspitzengefühl bearbeiten. Du kannst nicht einfach zu deinem Chef gehen und sagen ich will das wir jetzt keine Zeiterfassung mehr haben oder dein Projektleiter kommt alle 3 Stunden in dein Zimmer und fragt nach dem aktuellen Status. Du kannst nicht einfach sagen geh weg das stört mich, wenn du dauernd in mein Zimmer kommst.

    Aber wie kommuniziere ich jetzt Änderungen

    Bespreche mit deinem Projektleiter, unter 4 Augen, dein Problem. Achte darauf, dass du ein Bedürfnis bzw. Problem in den Vordergrund stellst z.B. „wenn Sie mich dauernd kontrollieren, muss ich meine Arbeit unterbrechen und das macht meine Konzentration kaputt“. Danach bietest du eine Lösung an: „lassen Sie mich Morgens beim Stand Up von meinen geschafften Aufgaben berichten und was ich mir für den heutigen Tag vornehme“. Sprich du definierst klar ein Problem und gleichzeitig präsentierst du eine Lösung.

    Wie viel kann ich verlangen?

    Immer schön kleine Schritte machen! Wenn du ein Frühstück für alle Kollegen verlangst, wird dir jeder eine Abfuhr erteilen. Wenn du aber nach einer Obstschale fragst wird sich da was machen lassen, danach vielleicht ein Montags-Meeting bei dem andere Mitarbeiter ihre Arbeit präsentieren können, damit du von den anderen lernen kannst. Bist du schon mal ein Schritt weiter. Nach 4 – 6 Monaten fragst du nach Keksen für die Montagsrunde. So baust du das Schritt für Schritt weiter aus. Du wirst auch mehr Ansehen in der Firma bekommen und deine Chefs bekommen mit, dass du deine Ideen in die Firma mit einbaust.

    Leave it

    Wenn du aus Not/Unfreude dein Arbeitgeber wechseln willst, kann das ein Karriere-Knick sein. Du hast vielleicht nur 4 Monate beim aktuellen Arbeitgeber verbracht und wenn das 2 mal hintereinander passiert werden die Arbeitgeber misstrauisch. Beim ersten mal mag das kein Problem darstellen, da kannst du sagen: „die Harmonie hat nicht gepasst“, aber beim zweiten mal hintereinander, selbst wenn dazwischen ein Arbeitgeber mit 2 Jahren ist, kann das negativ auf deine Karriere auswirken.

    Du musst auch bedenken, dass dein neuer Arbeitgeber andere Anforderungen an dich hat als dein jetziger. Du musst neue Fertigkeiten erlernen und dich auf neue Kollegen einstellen. Das kann viel Stress bedeuten und wenn du negativ aus deiner letzten Beschäftigung gehst kann sich das noch ein wenig mit zu deinem neuen Arbeitgeber hinziehen.

  • NetKolumne – beruflicher Aufstieg in Zeiten von New Work

    NetKolumne – beruflicher Aufstieg in Zeiten von New Work

    Willkommen in der zweiten Ausgabe der NetKolumne, diesmal geht es um berufliche Aufstiege in Zeiten von New Work. Vorab erstmal wie ich New Work für mich definiere: flache Hierarchien und Work Life Balance. Sprich die Teams werden agil und die Teams arbeiten autark. Das mittlere Management fällt weg und die Geschäftsführung Analysten an ihrer Seite die die KPI messen und auswerten. Ergo die klassische Karriereleiter fällt weg. Aber wie steigt man trotzdem im Beruf auf?

    die 2 Optionen des beruflichen Aufstiegs

    Vorab: Fleiß und Bildung beeinflussen nur zu 10% deine Aufstiegschancen. Also fällt dieser Versuch schon einmal weg, jetzt folgen 2 Methoden die einen weit aus höheren Prozentsatz erreichen.

    Networker

    Sich ein Netzwerk im Unternehmen und außerhalb des Unternehmens aufbauen ist das A und O. Die besten Job werden selten über Stellenausschreibungen besetzt. Entweder werden intern in der Firma nach geeigneten Personal gesucht oder über persönliche Verbindungen der Entscheider. Dabei ist auf Qualität zu achten, nur weil dich jeder in der Firma kennt, heißt das nicht, dass jeder gern mit dir zusammenarbeiten möchte. Des weiteren solltest du nicht nur Personen bevorzugen die dir hilfreich erscheinen, sondern auch Mitarbeiter die auf der gleichen Ebene wie du sind, da diese vielleicht auch aufsteigen und für dich bei dem nächsten Posten ein gutes Wort einlegen.

    Pusher

    Einmal gibt es den Pfad des Pushers, sprich du hast eine Idee wie in deiner Firma ein neues Geschäftsfeld aussehen könnte bzw. eine neue Nische besetzt werden kann? Dann hast du heutzutage die Chance das innerhalb der Firma voranzubringen und eine große Chance der Projektleiter dieses besetzen der Nische zu werden. Sprich du steigst durch Idee und Innovation in der Firma auf indem du eine neue Stelle schaffst.

    Ruf aufbauen – eine Marke werden

    intern

    Um dir Firmenintern ein Ruf aufzubauen, musst du aus der Masse herausstechen und Merkmale haben. Das soll nicht heißen, dass du jetzt die knalligsten Shirts trägst oder die besten Witze von dir gibst, sondern dass du durch deine Fähigkeit als Problemlöser*in in der Firma vermarktest. Zur Vollständigkeit halber: trage passende Kleidung, wenn du das Ziel hast ein Head of UX zu werden, würde ich dir nicht empfehlen mit einer Jogginghose zur Arbeit zu kommen, lieber Jeans und weißes Hemd bzw. Bluse, dadurch wirkst du seriöser.

    Ziele definieren

    Stecke dir klare Ziele, welchen Posten du zu wann erreichst haben möchtest oder mit wem du engen Kontakt haben willst. Wenn du dir 3 Ziele gesetzt hast, überlege dir wie du diese umsetzen kannst. Beim Netzwerken bedeutet das, herauszufinden welche Ziele dein angestrebter Kontakt verfolgt und wie du ihn dabei unterstützen kannst. Zum beispiel hat der aktuelle Head of UX Pläne A/B Tests auf der Website durchzuführen, dann kauf dir ein Buch über dieses Thema und spreche ihn/sie in der Mittagspause darauf an, dass du gerade das Buch ließt und dabei folgendesgelernt hast. Vielleicht bist du dann beim nächsten Meeting mit diesem Thema am Tisch und kannst mit reden und deine Kompetenzen verkaufen. Wenn jetzt der Head of UX befördert wird, wird er/sie dich in Erwägung ziehen den aktuellen Job zu übernehmen, da du die gleichen Interessen verfolgst.

    Feedback

    Versuche nicht nur Feedback von deinem Chef zu bekommen, sondern auch von Kollegen. Diese können dir dabei helfen dich zu optimieren. Aber befrage nur Mitarbeiter*innen die dir nahe stehen und mache das nicht mit dem Hammer, sondern lenke das Thema behutsam auf dich und frage danach wie er in deiner Position handeln würde. Daran kannst du dein Status deiner Ziele abfragen und deine Taktik modifizieren.

    extern

    Verkaufe deine Arbeit in den Sozialen Medien und auf deiner Website. Verrate auf keinen Fall Firmengeheimnisse oder kritische Informationen, beschreibe das Problem anhand eines fiktiven Beispiels und erläutere deine Lösungswege. Am besten du legst dir einen Blog zu und baust darüber deine Wissensdatenbank auf die jeder einsehen kann, welchen Wert du hast. Danach teile dein Wissen auf Facebook, Twitter oder Xing (oder oder oder). Achte dadrauf, dass die Leute die Plattform nicht verlassen möchten, sprich schreibe die Kerninformation in den Post und verlinke dein Beitrag danach.

    Vorträge sind auch ein interessanter Weg dein Netzwerk und Ruf zu erweitern. Suche dir Meetups in deiner Gegend mit deinem Thema und fange als Besucher an, danach redest du mal mit einem Verantwortlichen der Gruppe ob du einen Vortag hallten könntest. Dabei lernst du gleichzeitig wie du in der Firma deine Arbeit besser präsentieren kannst.

    Bonus: Spezialist*in

    Willst du dir einen Ruf als Spezialist*in aufbauen, musst du unbedingt ein Blog führen und Vorträge halten. Nach dem Studium solltest du zunächst alle 2 Jahre den Arbeitgeber wechseln um Kenntnisse in verschiedenen Firmen zu sammeln, wenn du 6 – 8 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Firmen gesammelt hast, kannst du die als Freiberufler Selbstständig machen

  • NetKolumne – dein online Zuhause

    NetKolumne – dein online Zuhause

    Hey,
    willkommen in der ersten Ausgabe meiner NetKolumne. Diese Meinungsartikel erscheinen einmal im Monat und der Schwerpunkt liegt auf Internet , Gesellschaft und Digitalisierung.

    In der heutigen Ausgabe möchte ich über das Thema Zuhause im Internet sprechen. Ich möchte dir nur ans Herz legen, dass du eine Zentrale Stelle im Internet benötigst. Bei deinem Internet-Zuhause sollen alle Wege zusammenführen und deine Aktivitäten im Internet zeigen. Hier kannst du dich austoben deinen digitalen Fußabdruck setzen und ihn formen wie du willst.

    Aber Warum das ganze?

    Ganz einfach, bei deinem Internet-Zuhause hast du die volle Kontrolle was von dir Preisgegeben wird. Der Nachteil bei Facebook ist, dass nicht du bestimmst was in deinen Newsfeed kommt. Facebook sagt dir was du gut findest und bevormundet dich. Aber stell dir vor alle deine Freunde hätten ein eigenen Blog bei dem du regelmäßig vorbeischaust um die wichtigen News aus deinen Kreisen zu erhalten. Ist das nicht eine schöne Vorstellung? Keine Werbung mehr, keine Daten-Skandale und du hast die volle Kontrolle über dein Profil.

    Des weiteren würdest du das WWW zu einem besseren Ort machen. Der Grundgedanke war damals ein Netzwerk von vielen kleinen Knoten zu schaffen, aber aktuell entwickelt sich das WWW zu einer kleinen Ansammlung von riesigen Knoten.

    Dies hat aber auch Vorteile. Verbinden und finden von anderen Menschen ist einfacher, aber warum nicht beide Systeme in Harmonie bringen. Das Vernetzen und Promoten von Inhalt soll Facebook und Twitter übernehmen aber das wiederspiegeln von Menschen sollte jeder sein eigenes Zuhause schaffen. Ja das kostet Geld, aber 5€ im Monat sollte jeder für ein freies, gerechtes und offenes Internet in der Tasche haben.

    Plattform unabhängig

    Der größte Vorteil von einem selbst gehosteten Blog ist die Plattformunabhängigkeit, dir schreibt keiner vor was du zu tun und was du zu lassen hast. Du darfst fast alles machen auf was du Lust hast und kannst deine Seite ausbauen und erweitern wie es dir gefällt. Kein Algorithmus sagt mehr wer gut oder schlechten Inhalt liefert, du bist jetzt der Chef im Haus!

    Kommunikation

    Am Anfang wirst du vielleicht noch nicht so viele Besucher auf deinem Blog haben, aber die Leser werden kommen. Dann fängt der Spaß an, zum einen siehst du wie zuerst ein Leser am Tag deine Texte konsumiert danach werden es 2 und so weiter. Nach einer gewissen Zeit werden auch manche Leser mit deinem Blog interagieren, sie schreiben Kommentare oder schreiben dir eine E-Mail. Wenn das passiert, wirst du ein richtig gutes Gefühl bekommen. Es ist weit aus besser als auf den nächsten Like auf Facebook zu hoffen. Ein Kommentar auf deinem Blog bedeutet, der Leser hat deinen Text durchgelesen und fand diesen so ansprechend, dass er mit dir Kontakt aufnehmen möchte. Das hat estwas sehr befriedigendes an sich, das was man macht, auch Beachtung von anderen Menschen bekommt.

    Ruf aufbauen

    Mit deinem Texten über dein Hobby kannst du dir ein Ruf aufbauen. Wenn du es lange durchhälst regelmäßig etwas zu schreiben, wirst du auch Fans bekommen. Diese werden dann regelmäßig deinen Blog besuchen um zu wissen was in deinem Kosmos gerade so passiert. Diese Leser werden sich früher oder später deinen Namen merken und sich an deine Tipps erinnern. Sprich wenn die Leute anfangen dich nachzuahmen, werden sie deinen Namen im Kopf behalten und an dich denken wenn sie das neue Strickmuster ausprobieren.